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StMI: Barrierefreier Ausbau von Bahnhöfen wird fortgesetzt – Bund und Freistaat finanzieren zusätzlich Umbau von sechs kleinen Bahnhöfen

Der Bundesverkehrsminister hat heute grünes Licht für den barrierefreien Umbau von weiteren kleinen Bahnhöfen in Bayern gegeben. Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms können bis spätestens zum Jahr 2020 sechs weitere Bahnhöfe mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern barrierefrei ausgebaut werden. Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann freut sich für diese Orte und die Fahrgäste:

„Die Stationen Eichstätt Stadt, Neumarkt St. Veit, Waging, Oberkotzau, Weilbach und Gersthofen werden umgebaut. Der Bund hat alle unsere Nachmeldungen berücksichtigt. Das Bahnland Bayern wird damit noch attraktiver.“

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Mit diesen sechs Bahnhöfen erhöht sich die Zahl der bayerischen Bahnhöfe, die im Rahmen dieses Sonderprogramms finanziert werden auf insgesamt 19. Der Bund hatte die Länder im letzten Herbst um Nachmeldungen gebeten, nachdem er seinen Anteil des Programms von € 50 Mio. auf € 80 Mio. erhöht hatte. Die Länder beteiligen sich an der Finanzierung der Projekte mit mindestens 50%. Während die Mittel des Bundes nur bis 2018 ausbezahlt werden können, kann die Landesfinanzierung bis zum Jahr 2020 gewährt werden. Insgesamt wurden bei der Nachmeldung 25 Bahnhofsprojekte berücksichtigt.

Der Umbau der sechs zusätzlichen Bahnhöfe in Bayern wird nach aktuellem Stand insgesamt rund € 6,5 Mio. kosten. Im Fall von Gersthofen, dem mit Abstand umfangreichsten Projekt, hat die Stadt sogar eine Mitfinanzierung in Aussicht gestellt, um den Freistaats-Anteil auf 50% zu deckeln.

Herrmann: „Insgesamt profitieren an diesen sechs jetzt ausgewählten Bahnhöfen über 3.500 Ein- und Aussteiger vom barrierefreien Ausbau. Die Ausbauprojekte ergänzen das neue Bayerische Aktionsprogramm für Barrierefreie StationsInfrastruktur (BABSI 21), das wir mit der DB AG auf dem bayerischen Bahngipfel kurz vor Weihnachten vereinbart haben.“

StMI, Pressemitteilung v. 20.01.2017