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StMBW: Sanierung des Hauses der Kunst dringend – Vorstudie von Chipperfield zur Sanierung des Hauses der Kunst ermöglicht breiten demokratischen Diskurs

Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute im Bayerischen Landtag über die aktuelle Entwicklung des Hauses der Kunst berichtet. „Derzeit laufen Planungen, um das Haus der Kunst zu sanieren und diesem Hotspot zeitgenössischer Kunst auch zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten zu eröffnen – vor allem im Westflügel.“

„Die Sanierung des Hauses der Kunst ist dringend“, machte der Minister deutlich.

Entsprechend habe die Stiftung Haus der Kunst in Abstimmung mit dem Bayerischen Kunstministerium, dem Bayerischen Finanzministerium und der Staatlichen Bauverwaltung die nötigen Vorbereitungen für eine Sanierung des Einzeldenkmals getroffen. Das Architekturbüro David Chipperfield hat im Auftrag der Bauverwaltung eine planungsvorbereitende Studie vorgelegt. Ende 2016 legte die New Yorker Agentur AEA Consulting im Auftrag der Stiftung Haus der Kunst eine Machbarkeitsstudie vor – mit einem Nutzungskonzept. Der Aufsichtsrat der Stiftung hat die Leitung des Hauses um eine Konkretisierung des Raumprogramms auf dieser Basis gebeten.

Studie von Architekturbüro Chipperfield ermöglicht demokratischen Diskurs

„Für mich ergibt sich eine zentrale Frage: Wo steht das Haus der Kunst? Wo steht es mit seiner baulichen Zukunft? Wo steht es mit seiner Historizität? Wie gehen wir damit um? Wo steht es in der künstlerischen Entwicklung als einer der weltweit einmaligen Hotspots zeitgenössischer Kunst? Und schließlich: Wo steht das Haus der Kunst in der Entwicklung der Stadtlandschaft? Für mich bietet der Entwurf des Architekturbüros Chipperfield für diese zentralen Fragen einen geeigneten Lösungsansatz, den Gebäudekomplex zu sanieren und ihm durch die Einbeziehung des Westflügels neue Nutzungsmöglichkeiten zu eröffnen. Zugleich eröffnet die Vorstudie die große Chance zu einem demokratischen Diskurs über die Funktion des Hauses der Kunst, dieses historisch aufgeladene Gebäude sowie seine innovative Rolle heute und seine künftige Aufgabe.“

StMBW, Pressemitteilung v. 25.01.2017