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Bayerischer Gemeindetag: Studie – Bayerns Gemeinden, Märkte und Städte belasten ihre Bürger finanziell am geringsten

Bayerns Gemeinden, Märkte und Städte belasten ihre Bürger finanziell am geringsten. Dies hat die Unternehmensberatung Ernst & Young eindrucksvoll bestätigt. In ihrer Studie zur Entwicklung der kommunalen Realsteuern 2005 bis 2016 zeigt die Unternehmensberatung anhand Daten des Statistischen Bundesamts zu den Realsteuerhebesätzen, dass Bayerns Kommunen im bundesweiten Vergleich mit den anderen Ländern die niedrigsten Hebesätze bei der Grundsteuer B und bei den Gewerbesteuerhebesätzen haben. Der durchschnittliche Grundsteuer B-Hebesatz ist mit 520 Punkten in Nordrhein-Westfalen am höchsten, gefolgt von Hessen (416) und Sachsen (415). Am niedrigsten ist er in Schleswig-Holstein (319), Bayern (344) und Baden-Württemberg (350). Bei den Gewerbesteuer-Hebesätzen ist der durchschnittliche Hebesatz mit 466 Punkten in Nordrhein-Westfalen am höchsten, gefolgt vom Saarland (417) und Sachsen (394). In Brandenburg (323), Mecklenburg-Vorpommern (336) und Bayern (338) hingegen ist er am niedrigsten. Damit lässt sich mit Fug und Recht sagen: Bayerns Gemeinden, Märkte und Städte belasten die grundbesitzenden Bürger und die Gewerbetreibenden im bundesweiten Vergleich am geringsten.

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Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl dazu:

„Trotz eines nicht unerheblichen Investitionsbedarfs der bayerischen Städte und Gemeinden werden die Bürger und Unternehmen nicht in dem Maße zur Kasse gebeten wie woanders in Deutschland. Mit Augenmaß schaffen es Bayerns Kommunen, Einnahmen und Ausgaben im Lot zu halten. Die Studie ist ein schöner Beleg dafür, dass sich jeder glücklich schätzen darf, der in einer bayerischen Gemeinde oder Stadt lebt.“

  • Zur Studie: hier (die interessanten Datenblätter finden Sie auf den Seiten 6 und 16).

Bayerischer Gemeindetag, Pressemitteilung v. 09.02.2017