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VG München: Temporäre kulturellgastronomischen Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet und Grundrecht auf Naturgenuss

Sachgebiete: Natur-, Landschafts-, Artenschutz; Staats- und Verfassungsrecht; Verfahrens- und Prozessrecht / VG München, Urt. v. 13.02.2017 – M 8 K 15.2644 / Weitere Schlagworte: Klagebefugnis; Grünanlagensatzung; Landschaftsschutzverordnung; Grundrecht auf Naturgenuss (Art. 141 Abs. 3 Satz 1 BV); Begriff der „freien Natur“; temorär in Anspruch genommene Teile eines Landschaftsschutzgebiets; sicherheitsrechtliche Anordnungen (Zugang zur Grünanlage); Abgrenzung zu BayVGH, Urt. v. 21.11.2013 – 14 BV 13.487 (präparierte Skipisten bleiben Teil der freien Natur) / Landesrechtliche Normen: BV; BayNatSchG; LStVG

Leitsatz:

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Bereiche eines Landschaftsschutzgebiets, die auf Grund einer (temporären) kulturellgastronomischen Veranstaltung für deren Durchführung durch bauliche und technische Anlagen in Anspruch genommen werden, sind während der Dauer der Veranstaltung nicht Teil der freien Natur und stellen daher auch keine Sperre dar (Abgrenzung zu BayVGH, Urt. v. 21.11.2013 – 14 BV 13.487).