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StMAS: Vertriebenenbeirat für vier Jahre neu konstituiert

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Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat heute den für vier Jahre neu konstituierten bayerischen Vertriebenenbeirat im Sozialministerium empfangen. Müller betonte: „Der Vertriebenenbeirat ist für uns ein wichtiger Partner. Wir wollen wissen, was den deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedlern am Herzen liegt. Hier hat uns der Vertriebenenbeirat bisher stets hervorragend beraten.“ Die Ministerin dankte den Beiratsmitgliedern für ihre Bereitschaft mitzuwirken:

„Dieses Gremium ermöglicht den direkten Dialog zwischen allen Beteiligten. So sind und bleiben die Anliegen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler fest und dauerhaft im Blick.“

Müller betonte, dass Vertriebenenpolitik höchst aktuell und zukunftsweisend ist. Sie ist Kulturpolitik, Sozialpolitik und Integrationspolitik in einem.

„Eine besondere Aufgabe und Herausforderung ist es, Kultur, Schicksal und Geschichte der deutschen Heimatvertriebenen und Spätaussiedler lebendig im Bewusstsein der Gesellschaft zu halten. Bayern stellt sich dieser Herausforderung.“

Die Ministerin verwies dabei auf das Haus des Deutschen Ostens, das für alle Heimatvertriebenen und Spätaussiedler ein wichtiges Begegnungs-, Förder- und Kulturzentrum ist. Mit Blick auf die Schirmherrschaft Bayerns über seinen 4. Stamm, die Sudetendeutschen, nannte Müller auch die Errichtung des Sudetendeutschen Museums in München als Leuchtturmprojekt der Bayerischen Kulturpolitik.

Dem Vorsitzenden des Beirates, Christian Knauer, dankte Müller für seine hervorragende Arbeit im Vertriebenenbeirat wie auch als Vorsitzender des Landesverbands Bayern des Bundes der Vertriebenen.

„Die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler brauchen einen starken Dachverband, der diese Schicksalsgemeinschaft zusammenhält und zusammenführt“, so die Ministerin abschließend.

Der Beirat für Vertriebenen- und Spätaussiedlerfragen ist ein beratendes Gremium der Bayerischen Staatsregierung. Ihm gehören Vertreter der Landsmannschaften, der kommunalen Spitzenverbände, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, der Bayerischen Staatskanzlei und des Sozial- und des Innenministeriums an.

StMAS, Pressemitteilung v. 21.02.2017