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StMBW: Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle zum Tod des Bildhauers Fritz Koenig

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Bayerns Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle: „Mit Fritz Koenig geht ein wahrhaft großer Künstler. Von Berlin über Madrid bis nach New York hat er die Bildhauerei maßgeblich geprägt und die Menschen mit seinen Werken inspiriert. Spuren seines Lebenswerks finden wir auch in München mit dem Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972. Besonderes Ansehen erlangte der Bildhauer mit der Großen Kugelkaryatide vor dem World Trade Center in New York. Für sein bedeutendes Schaffen hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Mit seinen Werken wird Koenig weltweit in Erinnerung bleiben.“

Koenig wurde 1924 in Würzburg geboren und ließ sich 1930 in Landshut nieder. Ein wesentlicher Schritt in seinem Werdegang war das Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie München. Neben seiner künstlerischen Karriere wirkte Koenig auch aktiv an der Lehre mit. 1964 wurde er als Professor für Plastisches Gestalten an die Technische Hochschule München berufen. Zu den bedeutenden Werken Koenigs gehören neben der Kugelkaryatide am New Yorker World Trade Center u.a. das Denkmal für die Opfer des Olympiaattentats 1972 im Olympiapark in München sowie das Mahnmal der Bundesrepublik Deutschland im Konzentrationslager Mauthausen. Koenig wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, wie beispielsweise dem Stipendium der Villa Massimo (1957) oder dem Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst (1993).

StMBW, Pressemitteilung v. 23.02.2017