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StMBW: „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“ – Acht Regionen in neues Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung aufgenommen

Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute in München bekanntgegeben, dass acht bayerische Regionen in das neue Programm „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“ aufgenommen worden sind. Der Minister: „Mit dem Programm ,MINT-Förderung in der Region‘ unterstützt die Bayerische Staatsregierung unter Federführung des Bildungsministeriums in diesem und im kommenden Jahr die Bildung regionaler MINT-Netzwerke – sogenannte ,MINT-Regionen‘ sollen entstehen. Ziel des Programms ist es, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern und vom Kindergarten bis zum Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium bestmöglich zu fördern.“

Minister Spaenle weiter:

„Ich freue mich sehr, dass für das Projekt im Doppelhaushalt 2017/2018 rd. € 1,6 Mio. bereitgestellt werden konnten.“

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Auch Bayerns Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich zeigte sich erfreut über die Verwirklichung des Projekts:

„Wir wollen in Bayern junge Leute, die Interesse an Naturwissenschaften und Technik haben, noch gezielter fördern. Dazu setzen wir nun ein neues Konzept der MINT-Förderung um. MINT-Angebote für Kinder und Jugendliche sollen in der Region vernetzt, neue zusätzliche Lernorte und Angebote eingerichtet und die Schaffung von Schülerlaboren und Schülerforschungszentren angestoßen werden.“

Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler betonte:

„Durch die Koordinierung der vielfältigen MINT-Angebote und die Kooperation der Träger vor Ort können sich wertvolle Synergieeffekte ergeben. Wie in einem Brennglas bündelt jede einzelne MINT-Region die vielfältigen lokalen und regionalen MINT-Initiativen. Auf diese Weise wird die Sichtbarkeit erhöht und der Alltagsbezug gestärkt. Junge Menschen können so Einblick gewinnen in zukunftsweisende Studienfelder und potenzielle Arbeitsplätze.“

Minister Spaenle und die Staatssekretäre Eisenreich und Sibler betonten, dass durch das Förderprogramm auch die Sicherung des Fachkräftenachwuchses im MINT-Bereich vor Ort unterstützt werde:

„Bayern braucht gut ausgebildete MINT-Fachkräfte, um erfolgreich zu sein. Unser Erfolg als Wissenschafts- und Technologiestandort ist maßgeblich auch Innovationen im MINT-Bereich zu verdanken.“

Im Rahmen des Programms „MINT-Förderung in der Region“ werden regionale MINT-Manager eingesetzt und finanziert, die vor Ort zur Entwicklung der einzelnen MINT-Regionen beitragen. Das Projekt wird regionenübergreifend von zwei MINT-Koordinatorinnen geleitet und begleitet.

Das Programm „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“ ist von einer interministeriellen Arbeitsgruppe unter Federführung des Bayerischen Bildungsministeriums und unter Beteiligung von Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt- und Landwirtschaftsministerium entwickelt worden.

Folgende acht Regionen wurden in das Förderprogramm „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“ aufgenommen:

  • Bildungsregion Augsburg A3 (Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg, Landkreis Aichach-Friedberg)
  • Landkreis Cham
  • Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz
  • Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
  • MINT-Region Deggendorf + (Landkreis Deggendorf, Landkreis Regen, Landkreis Freyung-Grafenau, Landkreis Rottal-Inn)
  • MINT-Region Mittelfranken (Erlangen, Fürth, Nürnberg, Schwabach, Landkreis Ansbach, Landkreis Nürnberger Land, Landkreis Roth, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)
  • MINT-Region Münchner Umland (Landkreis München, Landkreis Dachau)
  • MINT-Region Straubing-Bogen (Stadt Straubing, Landkreis Straubing-Bogen)

StMBW, Pressemitteilung v. 05.04.2017