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StMGP: Huml und Söder geben Mittel für Krankenhausbauprogramm 2017 frei – Insgesamt € 334 Mio. für Bauvorhaben in diesem Jahr

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml und Bayerns Finanzminister Dr. Markus Söder haben die Mittel für das Jahreskrankenhausbauprogramm 2017 freigegeben. Huml und Söder betonten am Mittwoch: „In Bayern ist die Finanzierung notwendiger Krankenhausinvestitionen ein zentraler Schwerpunkt unserer Gesundheitspolitik. In diesem Jahr stellt der Freistaat € 334  Mio. für die laufenden Bauvorhaben zur Verfügung. Die bayerischen Kliniken können auf den Freistaat als starken und verlässlichen Finanzierungspartner zählen.“

Auf Grund der aktuell guten Finanzlage können in diesem Jahr sieben Bauvorhaben vorgezogen werden. Für diese Projekte beginnt die Finanzierung damit bis zu zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.

Huml erläuterte:

„Für die zusätzlichen sieben Projekte stehen 2017 insgesamt Fördermittel i.H.v. rd. € 32 Mio. zur Verfügung. Diese Mittel können die Krankenhausträger noch in diesem Jahr abrufen. Das bedeutet einen spürbaren Schub für Baumaßnahmen an den Kliniken in Weilheim, Schwandorf, Bamberg, Kulmbach und Kempten sowie für zwei Vorhaben in Ansbach.“

Die Krankenhäuser in Bayern stehen für moderne Versorgungsstrukturen und wohnortnahe Behandlungsmöglichkeiten im ganzen Freistaat. Jahr für Jahr investiert der Freistaat gemeinsam mit den Kommunen rd. € 500 Mio. in die Krankenhäuser. Im Jahreskrankenhausbauprogramm 2017 sind insgesamt 103 Bauprojekte mit einem Gesamtkostenvolumen von rd. € 1,8 Mrd. vorgesehen.

Finanz- und Heimatminister Söder unterstrich:

„Mit den Investitionen in unsere Krankenhäuser sorgen wir für modernste Standards und hohe Qualität. Projekte mit einem Gesamtvolumen von rd. € 990 Mio. kommen dabei den ländlichen Regionen zugute. Damit setzen wir ein Signal für gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land.“

Gesundheitsministerin Huml betonte:

„Die Krankenhäuser in Bayern können voll auf die Unterstützung des Freistaats bauen. Durch die vorgezogene Mittelbereitstellung entlastet der Freistaat die Krankenhausträger zusätzlich von Vorfinanzierungskosten. Jetzt sind die Träger gefordert, die Gelder abzurufen.“

Folgende Maßnahmen können vorzeitig starten

Aus dem Bauprogramm 2018:

  • Klinikum Bamberg-am Bruderwald; Bauabschnitt 5
    Kostenvolumen: € 39,21 Mio., Förderrate 2017: € 10,91 Mio.
  • Klinikum Kulmbach; Bauabschnitt 1
    Kostenvolumen: € 33,89 Mio., Förderrate 2017: € 6,86 Mio.
  • Klinikum Ansbach; Bauabschnitt 4
    Kostenvolumen: € 16,58 Mio., Förderrate 2017: € 2,08 Mio.
  • Bezirksklinikum Ansbach; Erweiterung Kinder- u. Jugendpsychiatrie
    Kostenvolumen: € 11,53 Mio., Förderrate 2017: € 1,51 Mio.
  • Klinikum Kempten, Bauabschnitt 7
    Kostenvolumen: € 6,82 Mio., Förderrate 2017: € 1,06 Mio.

Aus dem Bauprogramm 2019:

  • Krankenhaus Weilheim; Bauabschnitt 5
    Kostenvolumen: € 10,59 Mio., Förderrate 2017: € 2,27 Mio.
  • St. Barbara Krankenhaus Schwandorf; Bauabschnitt 1
    Kostenvolumen: € 38,80 Mio., Förderrate 2017: € 7,73 Mio.

Weitere besonders hervorzuhebende Vorhaben aus dem Krankenhausbauprogramm

  • Klinikum Ingolstadt, Bauabschnitt 1
    Kostenvolumen: € 66,99 Mio., Förderrate 2017: € 8,33 Mio.
  • Krankenhaus Barmherzige Brüder München, Bauabschnitt 1
    Kostenvolumen: € 16,90 Mio., Förderrate 2017: € 5,75 Mio.
  • Bezirksklinikum Mainkofen, Bauabschnitt 1
    Kostenvolumen: € 19,37 Mio., Förderrate 2017: € 6,28 Mio.
  • Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe, Erweiterung
    Kostenvolumen: € 20,30 Mio., Förderrate 2017: € 7,57 Mio.
  • Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels, Ersatzneubau
    Kostenvolumen: € 73,98 Mio., Förderrate 2017: € 13,64 Mio.
  • Klinikum Nürnberg-Süd, Erweiterung Radiologie
    Kostenvolumen: € 9,71 Mio., Förderrate 2017: € 4,17 Mio.
  • Klinik Kitzinger Land Kitzingen, Bauabschnitt 1
    Kostenvolumen: € 16,64 Mio., Förderrate 2017: € 4,55 Mio.
  • Klinikum Augsburg, Bauabschnitt 4
    Kostenvolumen: € 98,77 Mio., Förderrate 2017: € 17,75 Mio.

StMGP, Pressemitteilung v. 24.05.2017