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BayVGH: Ausreichende Erschließung des Abfindungsflurstücks – Geltendmachung bereits im Rahmen der Anfechtung der vorläufigen Besitzeinweisung

Sachgebiet: Bau-, Boden, Planung; Verfahrens- und Prozessrecht / BayVGH, Beschl. v. 23.06.2017 – 13 AS 16.2546 / Weitere Schlagworte: Flurbereinigungsverfahren; Zufahrt

Leitsatz:

Wird in einem Flurbereinigungsverfahren einem Abfindungsflurstück durch die Anordnung oder Änderung der vorläufigen Besitzeinweisung nach § 65 FlurbG die nach § 44 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 1 FlurbG zwingend gebotene Erschließung genommen, kann dies vom betroffenen Teilnehmer bereits im Rahmen der Anfechtung der vorläufigen Besitzeinweisung und einem Verfahren auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des dagegen erhobenen Rechtsbehelfs geltend gemacht werden.