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StMFLH: Söder eröffnet BayernLab in Bad Neustadt a.d. Saale – Schaufenster für digitale Innovationen

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„Digitalisierung ist kein Privileg von Großstädten“, stellte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Eröffnung des BayernLabs am Donnerstag (29.06.2017) in Bad Neustadt a.d.Saale klar. „Wir schaffen insbesondere in ländlichen Regionen Bayerns mit 13 IT-Laboren eine Brücke in die schnelllebige und komplexe IT-Welt. Sie sind Schaufenster für digitale Innovation und bieten modernste Technik zum Anfassen und Ausprobieren – kostenfrei und für jedermann“, so der Heimatminister weiter.

Ein Highlight des BayernLabs in Bad Neustadt a.d.Saale ist der Roboter NAO. Dieser ermöglicht, die Themen Sensorik, Robotik und Programmierung auszuprobieren. Mit einem Mini-Holodeck kann in virtuelle Welten eingetaucht werden. In der kostenfreien BayernWLAN-Lounge kann nebenbei im Internet gesurft werden.

„Unsere BayernLabs sind eine offene Infoplattform für Jedermann, aktivieren digitales Potenzial im Land und sorgen für digitale Chancengleichheit“, bilanzierte Söder.

Das nunmehr dritte BayernLab ist im Gebäude der Außenstelle des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bad Kissingen untergebracht. Zum Kennenlernen im Rahmen eines Tags der offenen Tür lädt das neue BayernLab bereits am Freitag (30. Juni) und am Wochenende (1. und 2. Juli) jeweils von 12 bis 16 Uhr ein.

Der Freistaat investierte rd. € 900.000 für den Umbau des BayernLabs in Bad Neustadt a.d.Saale, davon mehr als € 200.000 in die Barrierefreiheit. Auf einer Gesamtfläche von rd. 255 m² bietet es Ausstellungsfläche, Multifunktionsraum, einen Außenbereich mit Lounge-Charakter und kostenfreies BayernWLAN.

„Ein wichtiger Standortfaktor“, betonte Söder, „ein belastbares Netzwerk zu digitalen Themen für Kommunen und Landratsamt, Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen, Verbände, Vereine und der Wirtschaft der Region.“

Das BayernLab ist dabei nicht bloßer Ausstellungsort. Neueste Trends und Anwendungen können im Echtbetrieb gezeigt werden. Es versteht sich als offene Informationsplattform. In Workshops und Vorträge können theoretische Kenntnisse erworben und praktische Erfahrungen gesammelt werden.

„Neben dem Breitbandausbau und BayernWLAN sind unsere BayernLabs ein wesentlicher Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie. So bringen wir Digitalisierung bewusst und gezielt in die ländlichen Regionen Bayerns“, sagte Söder.

Das BayernLab ist u.a. mit Virtual Reality-Brillen und einem Mini-Holodeck ausgestattet. Das Mini-Holodeck ermöglicht bspw., virtuell das Arbeitszimmer König Ludwigs II. im Schloss Neuschwanstein zu besichtigen. Ein 84-Zoll-Tablet mit Whiteboard-Funktion ist für Teamarbeit – auch an verteilten Orten – ausgelegt und hervorragend für moderne Büroumgebung geeignet. Eine ideale Lösung für professionelle Videokonferenzen mit allen bequemen Funktionen eines Hochleistungs-Tablets. Das BayernLab informiert auch über Themen wie Datenschutz und Datensicherheit im Internet oder den vernetzten Arbeitsplatz der Zukunft. Das BayernPortal oder ELSTERonline ermöglichen Behördengänge von überall aus und rund um die Uhr. Exponate vermitteln die Technik hinter Breitbandausbau und BayernWLAN.

Die regionalen IT-Labore werden eingerichtet an Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Sie präsentieren modernes E-Government, eine IT-Wissensbörse und digitale Innovationen anhand praktischer Beispiele. Nach dem Motto „Anschauen – Anfassen – Ausprobieren“ können Schüler dort die digitale Welt erforschen und Kommunen und Bürger sich über die Möglichkeiten der Digitalisierung informieren.

Weitere Informationen im Internet: www.ldbv.bayern.de/digitalisierung/bayernlab

StMFLH, Pressemitteilung v. 29.06.2017