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Staatskanzlei: Verteilung der ÖPNV-Zuweisungen 2017

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Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Bayern wird weiter verbessert. Die Staatsregierung hat dazu die Verteilung der im Staatshaushalt 2017 veranschlagten Mittel von € 51,3 Millionen festgelegt. Hinzu kommen Haushaltsreste von € 521.000. Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann: „Knapp € 52 Mio. sind ein wuchtiges Statement für mehr Attraktivität und höhere Leistungsfähigkeit im ÖPNV. Rund zwei Drittel, also etwa € 32,7 Mio., fließen gezielt in den ländlichen Raum. So kann das bestehende Verkehrsangebot erweitert und der ÖPNV in Bayern weiter gestärkt werden.“

Rund € 16,8 Mio. kommen den großen Ballungsräumen München, Regensburg, Würzburg, Augsburg und der Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen zugute. Der Verteilung der ÖPNV-Mittel liegen gesetzlich vorgegebene Parameter wie u.a. die aus der Zahl der Fahrgastplätze und der gefahrenen Kilometer errechnete Verkehrsleistung und die finanzielle Leistungsfähigkeit der Aufgabenträger (Landkreise und kreisfreie Städte) zu Grunde.

„Damit gewährleisten wir eine bayernweit ausgewogene Verteilung“, so Herrmann.

Die ÖPNV-Mittel für 2017 werden wie folgt zugewiesen:

  • Oberbayern: € 8,91 Mio.
  • Niederbayern: € 3,52 Mio.
  • Oberpfalz: € 2,97 Mio.
  • Oberfranken: € 3,77 Mio.
  • Mittelfranken: € 3,56 Mio.
  • Unterfranken: € 5,05 Mio.
  • Schwaben: € 4,85 Mio.
  • Landeshauptstadt München: € 6,92 Mio.
  • Stadt Regensburg: € 1,04 Mio.
  • Städteachse Nürnberg/Fürth/Erlangen: € 5,51 Mio.
  • Stadt Würzburg: € 1,06 Mio.
  • Stadt Augsburg: € 2,29 Mio.

Rund € 2,34 Mio. sind zur Finanzierung von Einzelprojekten wie u.a. bei der Münchner U-Bahn zum Forschungsgelände Garching vorgesehen.

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 01.08.2017