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StMBW: Bayerisches Kultusministerium zu Aussage des SPD-Abgeordneten Güll zu Lehrerbedarfsprognose in der dpa-Meldung bay0007 vom 04.09.2017

Bayern hat Lehrereinstellung stets aktuellem Bedarf angepasst – Schülerprognose jährlich aktualisiert. Das Bayerische Kultusministerium widerspricht damit der heute zitierten Aussage von SPD-Abgeordnetem Martin Güll in der dpa-Meldung bay0007 zu Schülerprognose und Lehrerbedarf.

  1. Das Bayerische Kultusministerium erstellt unabhängig von der Kultusministerkonferenz und unabhängig von der Bertelsmann-Stiftung jedes Jahr eine aktuelle Schülerprognose. Das Bayerische Kultusministerium hatte bereits 2014 auf eine im Wandel befindliche Situation hingewiesen, insbesondere auf in der Grundschule wieder steigende Schülerzahlen. Die Schulen wurden entsprechend mit Lehrkräften versorgt. Auch auf die massive Zuwanderung von jungen Menschen ab 2015 hat Bayern mit der Bereitstellung von zusätzlichen 1079 Planstellen und mehreren hundert Beschäftigungsmöglichkeiten unmittelbar reagiert. Lange vor der vermeintlichen Neuigkeit der Bertelsmann-Publikation „Demographische Rendite adé“ von 2017 hat Bayern hier konsequent gehandelt.
  1. Der im August 2017 erschienene „Bildungsmonitor 2017“ hat Bayern sowohl bundesweit die besten Ergebnisse in der Beruflichen Bildung und in der Inputeffizienz bescheinigt sowie beim Vermeiden von Bildungsarmut eine Topplatzierung gegeben. Der „Bildungsmonitor 2017“ hat Bayern auch bestätigt: „Die Altersstruktur der Lehrer ist ausgewogen. Die Investitionsquoten an allgemeinen und beruflichen Schulen und Hochschulen sind sehr hoch.“

StMBW, Pressemitteilung v. 04.09.2017