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StMFLH: Rekord bei der Ausbildung in der Steuer- und Finanzverwaltung – Füracker vereidigte 1.420 neue Beamte des Finanzressorts

„Allein in der bayerischen Steuerverwaltung befindet sich derzeit die Rekordzahl von über 2.600 Anwärterinnen und Anwärtern in Ausbildung. Mit dem Nachwuchs kann nicht nur jeder ausscheidende Steuerbeamte ersetzt werden. Die Personalbesetzung wird sogar noch erhöht,“ stellte Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker am Dienstag (10.10.) fest. Füracker vereidigte in Vertretung von Finanzminister Dr. Markus Söder in der Meistersingerhalle in Nürnberg 1.420 Anwärterinnen und Anwärter, davon 1.280 der Steuerverwaltung, 136 der Staatsfinanzverwaltung und vier der Vermessungsverwaltung. Die Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger leisteten den Amtseid auf die Bayerische Verfassung und das Grundgesetz.

„Attraktive Arbeitsplätze sind ein entscheidender Faktor, damit junge Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Mit unserer Heimatstrategie bringen wir die Arbeit zu den Menschen“, hob Füracker hervor.

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2015 begann die größte Regionalisierung von Verwaltung der letzten Jahrzehnte. Über 50 Behörden und staatliche Einrichtungen mit 3.155 Personen werden aus Ballungszentren in ländliche Regionen Bayerns verlagert.

„Wir schaffen sichere Arbeitsplätze, sind ein Vorbild für die Wirtschaft und stärken den ländlichen Raum“, so Füracker.

Von den insgesamt 2.225 Arbeits- und 930 Studienplätzen profitieren alle Regierungsbezirke. Aus der Steuer-, Staatsfinanz- und Vermessungsverwaltung stammen mehr als 750 Arbeitsplätze überwiegend der zweiten und dritten Qualifikationsebene.

Neue Standorte bieten neue Perspektiven für Anwärter und Beschäftigte. In Zwiesel nahm beispielsweise eine neue Dienststelle des Landesamts für Steuern und in Kaufbeuren eine neue Dienststelle des Landesamts für Finanzen ihren Dienstbetrieb auf. Im Endausbau werden allein in diesen beiden Dienststellen jeweils 100 Arbeitsplätze entstehen. Das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ist mit 220 Arbeitsplätzen an sechs neuen Standorten in der nördlichen Oberpfalz, Oberfranken, Niederbayern und Mittelfranken an der Verlagerung beteiligt. Dazu kommen noch weitere innovative Arbeitsplätze durch die Einrichtung von BayernLabs.

Füracker: „Das ist passgenaue, aktive Strukturpolitik der Bayerischen Staatsregierung.“

Der Freistaat Bayern bildet nach Bedarf aus, d.h. jeder Anwärter wird nach seiner Ausbildung übernommen. Füracker wies auch auf die im Bundesvergleich mit an der Spitze liegende Bezahlung der bayerischen Beamtinnen und Beamten hin:

„Es ist besser, Beamter in Bayern zu sein als in anderen Bundesländern.“

StMFLH, Pressemitteilung v. 10.10.2017