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StMI: Führungswechsel beim Polizeipräsidium Mittelfranken

Großer Führungswechsel beim Polizeipräsidium Mittelfranken: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute in Nürnberg im Historischen Rathaussaal Polizeipräsident Johann Rast nach insgesamt mehr als 33 Dienstjahren bei der Bayerischen Polizei offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Neuer Polizeipräsident wird zum 1. Juli 2018 der mittelfränkische Polizeivizepräsident Roman Fertinger. Der bisherige Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Unterfranken, Adolf Blöchl, folgt Fertinger als neuer mittelfränkischer Polizeivizepräsident. Beide Spitzenpolizisten hat der Innenminister heute feierlich in ihre neuen verantwortungsvollen Ämter eingeführt.

Wie Herrmann erklärte, hat Polizeipräsident Rast die mittelfränkische Polizei knapp siebeneinhalb Jahre lang vorbildlich geführt und sich durch seine hervorragenden Leistungen allseits große Anerkennung erworben. Das Polizeipräsidium stehe ausgezeichnet da.

„Das zeigen nicht zuletzt die sehr guten Eckdaten der Polizeilichen Kriminalstatistik“, lobte der Innenminister.

Rast habe es in seiner Amtszeit geschafft, die Kriminalitätsbelastung um mehr als sechs Prozent auf unter 5.000 Straftaten pro 100.000 Einwohner in 2017 zu senken und gleichzeitig die Aufklärungsquote um mehr als drei Prozentpunkte auf exzellente 67,1 Prozent zu steigern. Herrmann verwies auch auf eine Reihe schwieriger Einsatzlagen, die Rast mit Bravour zu bewältigen hatte, beispielsweise den Terroranschlag in Ansbach im Sommer 2016.

„Ich habe mich immer 100prozentig auf Sie verlassen können“, hob der Minister hervor.

„Trotz Ihrer hohen Belastung waren Sie ein sehr menschlicher und für alle Anliegen der Kolleginnen und Kollegen offener Präsident.“

Herrmann dankte Rast im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung für seinen großartigen Einsatz für mehr Sicherheit in Bayern.

Der bayerische Innenminister ist froh, dass mit Roman Fertinger als neuer  mittelfränkischer Polizeipräsident ein nahtloser Übergang an der Führungsspitze des Präsidiums gewährleistet ist. Er bezeichnete Fertinger als eine „ausgesprochen innovative und ideenreiche Führungskraft mit strategischem Weitblick“. Fertingers Fachkompetenz werde hoch geschätzt.

„Roman Fertinger ist für das verantwortungsvolle Amt des Polizeipräsidenten bestens geeignet“, fasste Herrmann zusammen.

Das habe er zuletzt in seinen mehr als sechs Jahren als mittelfränkischer Polizeivizepräsident deutlich unter Beweis gestellt. Er könne auf einen enormen Erfahrungsschatz in allen Hierarchieebenen zurückgreifen. Fertinger habe unter anderem als Streifenpolizist, Sachbearbeiter beim Landeskriminalamt, Dienstgruppenleiter und Dienststellenleiter sowie in verschiedensten Funktionen im Führungsstab des Polizeipräsidiums gearbeitet.

„Der beachtliche Werdegang von Roman Fertinger ist auch ein eindrucksvolles Beispiel für die einmaligen Aufstiegschancen bei der Bayerischen Polizei“, ergänzte Herrmann.

Zu Blöchl als neuen mittelfränkischen Polizeivizepräsidenten sagte der Innenminister:

„Sie sind ein ausgefuchster Einsatzspezialist und damit bestens gerüstet für das neue Amt.“

Das habe Blöchl nicht zuletzt seit März 2017 als unterfränkischer Polizeivizepräsident bewiesen.

„Polizeivizepräsident Blöchl ist ein Mann der Praxis und der Tat, der stets gut vorbereitet ist und sich der Verantwortung stellt“, erklärte Herrmann.

Blöchl agiere besonnen und überlegt und sei gleichzeitig auch sehr führungsstark. Auch aufgrund seiner aufgeschlossenen menschlichen Art werde Blöchl hochgeschätzt.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken ist mit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Sicherheit von rund 1,7 Millionen Bürgerinnen und Bürgern auf einer Fläche von mehr als 7.000 Quadratkilometern zuständig.

Die Lebensläufe von Rast, Fertinger und Blöchl können dem Anhang entnommen werden.

Pressemitteilung des StMI Nr. 219b v. 28.06.2018