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StK: Kabinett beschließt „Bayerisches Zentrum für Gesundheit“ – Huml: Nürnberg wird ein zentraler Standort bayerischer Gesundheitspolitik

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Um den gegenwärtigen Herausforderungen der medizinischen Versorgung (z.B. medizinische Versorgung im ländlichen Raum) schlagkräftig zu begegnen, hat das bayerische Kabinett beschlossen, das Haus der Gesundheit in Nürnberg zu einem „Bayerischen Zentrum für Gesundheit“ auszubauen.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte:

„Nürnberg soll ein zentraler Standort bayerischer Gesundheitspolitik werden. Schon 2013 haben wir das Haus der Gesundheit in Nürnberg eingerichtet, 2016 hat die Verlagerung des Gesundheitsministeriums nach Nürnberg begonnen. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Zentrum für Gesundheit weitere Gesundheitskompetenzen in Nürnberg bündeln können.“

Mit dem neuen Zentrum für Gesundheit wird Expertenwissen im Bereich der medizinischen Versorgung unter einem Dach konzentriert. Dies soll zur weiteren Verbesserung der Versorgungsqualität beitragen. Die ‚Leitstelle Gesundheitsregionen plus‘ soll regionale Aktivitäten der Gesundheitsregionen plus unterstützen und örtliche Gesundheitskampagnen systematisch verzahnen. Das bestehende Kommunalbüro wird zum ‚Beratungszentrum ärztliche Versorgung für Kommunen‘. Dadurch soll die erfolgreiche Beratungsarbeit des Kommunalbüros intensiviert werden, um insbesondere kleinere Kommunen objektiv und intensiv zu begleiten, wenn es darum geht, sich vor Ort für ausreichend Haus- und Fachärzte zu engagieren. Mit dem Ausbau des ‚Gesundheitsportal Bayern‘ soll dem steigenden Bedarf an Gesundheitsinformationen sowohl bei den Bürgerinnen und Bürgern als auch bei den Kommunen und den Einrichtungen des Gesundheitswesens entsprochen werden. Zudem wird eine ‚Leitstelle Öffentlicher Gesundheitsdienst‘ eingerichtet, um die Gesundheitsämter bei ihren Aufgaben zu unterstützen.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 149 v. 03.07.2018 (Bericht aus der Kabinettssitzung)