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StMFH: E-Government – Kooperationsvereinbarung im IT-Bereich zwischen Bayern und Rheinland-Pfalz unterzeichnet

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Die Digitalisierung der Verwaltung erfordert sichere, schriftformwahrende IT-Lösungen, mit denen Bürgerinnen und Bürger Verwaltungsverfahren elektronisch abwickeln können. Hierzu bedarf es durchgängiger digitaler Prozesse und sicherer Portale mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung.

„Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur digitalen Verwaltung der Zukunft ist die von Bayern entwickelte Authentifizierungskomponente authega. In Bayern soll authega an die BayernID angebunden werden, womit es allen staatlichen und kommunalen eGovernment-Diensten kostenlos zur Verfügung stehen wird. Hierdurch wird eine sichere Authentifizierung über unsichere Netze wie das Internet ermöglicht. Zusätzlich wird authega jetzt auch in Rheinland-Pfalz für den sicheren Zugang zum dortigen Mitarbeiterportal des integrierten Personalmanagementsystems (IPEMA®PORTAL) genutzt“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker aus Anlass der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem Finanzministerium Rheinland-Pfalz mit.

„Damit wurde eine länderübergreifende Zusammenarbeit im IT-Bereich besiegelt“, hob Füracker hervor.

Das bayerische Verfahren wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach ISO 27001 als sicheres Verfahren für eGovernment-Anwendungen zertifiziert.

Authega bewährt sich in der täglichen Praxis, beispielsweise beim Portal Mitarbeiterservice Bayern oder bei den Förderverfahren der EU im bayerischen Wirtschaftsministerium und im bayerischen Arbeitsministerium. Der Freistaat Bayern unterstützt Rheinland-Pfalz im Rahmen der Kooperationsvereinbarung beim Registrierungs- und Authentifizierungsprozess für die eGovernment-Anwendung IPEMA®. Zudem wird ein zuverlässiger und sicherer Betrieb der zentralen authega-Komponenten mit hoher Verfügbarkeit im Rechenzentrum Nord des Freistaats Bayern gewährleistet.

Pressemitteilung des StMFH Nr. 11 v. 28.01.2019