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StMUK: Freistaat stellt die Weichen für Schulgeldfreiheit – Kultusminister Piazolo begrüßt Gesundheitsbonus für Berufsfachschulen für nichtärztliche Assistenz- und Heilberufe

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Die Ausbildung in wichtigen Gesundheitsberufen wie Physiotherapie, Ergotherapie oder den medizinisch-technischen Assistenzberufen wird in Bayern künftig noch attraktiver. Der Freistaat geht dabei einen bundesweit einmaligen Weg. Kultusminister Michael Piazolo betonte: „Mit dem Gesundheitsbonus wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler unterstützen, die einen Gesundheitsberuf anstreben. Wir wollen ihnen eine kostenfreie Ausbildung ermöglichen. Wir bieten den Berufsfachschulen für nichtärztliche Assistenz- und Heilberufe dafür ab dem Schulhalbjahr 2018/2019 einen finanziellen Anreiz.“

Diejenigen Berufsfachschulen, die eine Ausbildung in einem von neun Gesundheitsberufen kostenfrei stellen – d. h. von ihren Schülern kein Schulgeld mehr verlangen -, erhalten ab dem Schulhalbjahr 2018/2019 einen klassenbezogenen Zuschuss neben der staatlichen Schulfinanzierung, den so genannten Gesundheitsbonus. Wie beim Pflegebonus für Ausbildungen in pflegerischen und sozialpflegerischen Berufen setzt der Freistaat damit auf das Miteinander von Schulen, Staat und Auszubildenden. Den Pflegebonus nehmen 96 Prozent der antragsberechtigten Schulen in Anspruch, gleichzeitig hat sich die Zahl der in Ausbildung befindlichen jungen Menschen positiv entwickelt.

Minister Piazolo: „Ich setze darauf, dass auch bei der Ausbildung in den Gesundheitsberufen alle Beteiligten ihren Beitrag leisten, um weiterhin eine qualitativ gute und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit allen Dienstleistungen rund um die Gesundheit zu sichern und die dafür notwendigen Fachkräfte auszubilden.“

Pressemitteilung des StMUK Nr. 14 v. 12.02.2019